Erdöl, Erdgas

Definition: Was ist „Erdöl“ und "Erdgas"?

Erdöl und Erdgas entstehen auf ähnliche Weise!

Erdöl

Erdöl ist ein Millionen Jahre alter – in der Erdkruste vorkommender - fossiler Energieträger. Erdöl ist ein Stoffgemisch, dass hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen besteht. Entstanden ist Erdöl durch die Umwandlung von organischen Stoffen wie Pflanzen und Tieren (Plankton) durch Druck und Wärme.

Das in Lagerstätten aus Speichergesteinen gewonnene Erdöl wird als Rohöl bezeichnet. Rohöl wird sowohl per Onshore-Förderung an Land gewonnen, als auch per Offshore-Bohrung im Meeresgrund gewonnen.

Erdöl ist ein wichtiger Rohstoff, der für zahlreiche Anwendungen genutzt wird. Neben der Verwendung von Erdöl als Energielieferant für Verkehrsmittel wie Kraftfahrzeuge, Schiffe und Flugzeuge wird Erdöl auch für Maschinen, zur Stromerzeugung und zahlreiche chemische Produkte und chemische Prozesse eingesetzt.

Weltweit werden nach Schätzungen täglich ca. 90 Millionen Barrel Erdöl verbraucht – das entspricht einem täglichen Erdölverbrauch von mehr als 14 Milliarden Litern!

Erdgas

Erdgas und Erdöl entstehen in ähnlicher Weise. Deshalb treten Erdgas-Lagerstätten und Erdöl-Lagerstätten häufig gemeinsam auf.

Erdgas entsteht unter Luftabschluss bei hohen Temperaturen und Druckverhältnissen aus Meeres-Fossilien. Erdgas ist ein brennbares Gas, dass hauptsächlich aus hochentzündlichem Methan besteht. Weiter Bestandteile können sein: Ethan, Propan, Butan und Ethen.

Erdgas wird insbesondere zur Heizung und als Wärmelieferant in Gebäuden und Fabriken genutzt. Weitere Anwendungen sind die Erzeugung von Elektrizität, die Nutzung von Erdöl in Kraftfahrzeugen und der Einsatz von Erdöl bei chemischen Prozessen wie z. B. die Herstellung von Wasserstoff.

Nutzung von Erdöl:
  • Treibstoff für Fahrzeuge
  • Stromerzeugung
  • Wärme-Erzeugung
  • Chemische Prozesse